Bezirksmeisterschaften Aktive 2016

Ralf Neumaier neuer Bezirksmeister

Fabian Roth gewinnt C-Klasse/Tischtennis-Bezirksmeisterschaften in Neubulach

Mit dem Calmbacher Spitzenspieler Ralf Neumaier sicherte sich bei den Bezirksmeisterschaften in Neubulach der erklärte Favorit den Titel der A-Klasse. Im Finale besiegte er seinen Vereinskameraden Christian Metzler mit 11:4, 5:11, 11:6, 11:8. Dabei überzeugte er vor allem durch sein variables Spiel vorne am Tisch, das er mit stoischer Ruhe und bestechender Sicherheit durchzog und ständig Druck ausübte. Außerdem konnte er gegen Ende des vierten Satzes noch zulegen und so den Titel ohne größere Schwierigkeiten unter Dach und Fach bringen. Zuvor hatte er Titelverteidiger Till Rahberger (TTC Mühringen) in vier Sätzen besiegt. Nicht so glatt ging das im Viertelfinale gegen Schönmünzachs Michael Kocheisen, als er das Match nach einem 0:2-Satzrückstand noch drehte. Neumaier: „Nach dreistündiger Wartezeit fand ich da nur schwer ins Spiel, weil ich den Gegner vielleicht etwas unterschätzt habe. Aber der hat in den ersten beiden Sätzen auch richtig gut gespielt.“ Vizemeister Christian Metzler war bei früheren Titelkämpfen noch nie soweit gekommen. In der Vorschlussrunde besiegte er Fabian Frey (SSV Schönmünzach) in einem packenden Match mit spektakulären Ballwechseln mit 18:16, 9:11, 11:6, 11:5, nachdem er zuvor dem Oberhaugstetter Hermann Schwenker in drei Sätzen keine Chance gelassen hatte. Zufrieden war der frühere Bezirksmeister Fabian Frey mit seinem Comeback, zumal er wegen gesundheitlicher Probleme während der vergangenen drei Monate kaum trainieren konnte. Frey: „Ich bin selbst überrascht, dass ich soweit kam. Gegen Ende schwanden allerdings meine Kräfte.“ Den Titel im Doppel sicherten sich die Calmbacher Armin Bacher/Christian Metzler mit einem 11:8, 5:11, 11:4, 11:5-Endspielsieg über Fabian Frey/Till Rahberger.

Mit Fabian Roth vom TUS Bad Rippoldsau gewann in der C-Klasse der Spieler mit den meisten TTR-Punkten. Im Endspiel schlug er den Birkenfelder Secim Turan, den überhaupt niemand auf der Rechnung hatte, mit 11:5, 5:11, 13:11, 11:6. Zuvor hatte der neue Meister der Reihe nach Fabian Wurster (CVJM Grüntal), Nicolai Jackstadt ((TT Altburg) und im Halbfinale Schönmünzachs André Bauer in fünf engen Sätzen ausgeschaltet. Turan kämpfte sich gegen Daniel Brakopp (TTC Egenhausen), Sven Riedel (TTF Althengstett) und in fünf Sätzen gegen Brian Weszkallnies (TV Calmbach) bis ins Endspiel vor. Im Doppel holten sich die Stammheimer Jörg Blaich/Andreas Ehmert den Titel mit einem 11:6, 4:11, 11:9, 11:8 über Roland Gelonnek/Fabian Wurster (CVJM Grüntal), nachdem sie zuvor gegen Horst Schober/Reinhold Volz (TV Oberhaugstett) und André Bauer/Mario Magdic (SSV Schönmünzach) jeweils in fünf Sätzen, gegen die Althengstetter Marcel Präger/Roland Willeke in vier Sätzen die Oberhand behalten hatten. 

Nina Wörner gewinnt A-Klasse

Ann-Sophie Schillinger die B-Klasse/Damen-Wettbewerbe

Nachdem Schönmünzachs Verbandsligaspielerin Antonia Walkenhorst als erklärte Favoritin auf die Teilnahme am Einzelwettbewerb verzichtet hatte, traten in der A-Klasse lediglich drei Damen an. Dabei setzte sich Stammheims Landesligaspielerin Nina Wörner zunächst gegen Sabine Schmid vom TTC Lützenhardt mit 11:8, 9:11, 11:13, 11:6, 11:8 durch und behielt auch über die junge Evdokia Yankova mit 11:9, 7:11, 11:6, 11:2 die Oberhand. Den zweiten Platz schaffte Sabine Schmid mit einem Dreisatzsieg über Evdokia Yankova. Die neue Meisterin konnte sich allerdings über den Titelgewinn nicht so recht freuen, denn sie hätte gerne auch gegen höherklassige Gegnerinnen gespielt. Die Abwesenheit der Schönmünzacher Damen aus der Ober- und Verbandsliga lässt sich damit erklären, dass sie es einfach leid waren, den Titel unter sich auszuspielen. Und die Lützenhardter Verbandsligaspielerinnen sind fast ausnahmslos Mamas, die sich über ein Wochenende mit ihren Familien freuten. Mühringens Annika Hertkorn wollte offenbar nicht alleine anreisen, nachdem Vorjahressiegerin Hannah Sauter in den Bezirk Böblingen gewechselt hatte.

Dagegen fand der Wettbewerb der Damen-B mit 15 Teilnehmerinnen eine erfreulich große Resonanz. Die Meisterschaft sicherte sich in einem spannenden Endspiel schließlich Schönmünzachs Ann-Sophie Schillinger mit einem 5:11, 4:11, 11:9, 11:8, 17:15 über Franziska Schmid vom TTC Lützenhardt. Beide starteten im übrigen in ihren Vorrundengruppen jeweils mit Niederlagen: Ann-Sophie Schillinger gegen Oberhaugstetts Corinna Roller, ehe sie nur Dank des besseren Satzverhältnisses die Gruppenphase überstand, Franziska Schmid zog gegen Cresbachs Jaqueline Vorlauter den Kürzeren. Im weiteren Verlauf setzte sich die neue Meisterin gegen Clara Rentschler (TV Oberhaugstett), Vanessa Vorlauter, Christine Hayer und Wencke Kübler (alle VfB Cresbach-Waldachtal) durch. Franziska Schmid qualifizierte sich mit Siegen über Isabell Mayer, Verena Leonhardt, Petra Baitinger (alle TV Oberhaugstett) und Schönmünzachs Lena Gaiser für das Endspiel.

Den Doppel-Wettbewerb gewannen erwartungsgemäß die Schönmünzacher Verbandsligaspielerinnen Antonia Bernhard/Antonia Walkenhorst, die in ihren Spielen keinen Satz abgaben und im Finale beim 11:7, 11:5, 11:7 über die Schmid-Schwestern nichts anbrennen ließen.

 

Salzstettens André Hase gewinnt die B-Klasse

Oliver Vollmer in der D-Klasse obenauf/Bezirksmeisterschaften in Neubulach

Mit dem Überraschungssieg des Salzstetters André Hase in der B-Klasse endeten die diesjährigen Meisterschaften des Tischtennisbezirks in Neubulach. Das mache dem neuen Meister mal jemand nach: Erst kassierte er in seiner Vorrundengruppe gegen den Unterreichenbacher Daniel Sawa und den Birkenfelder Daniel Caroppo zwei Niederlagen, kam Dank des besseren Satzverhältnisses weiter und drang in der KO-Runde mit Siegen über die Bezirksligaspieler Mathias Schwab (TTC Birkenfeld), Phi Dang (TV Oberhaugstett) und Klosterreichenbachs Stefan Reinhardt aus der Bezirksklasse bis ins Endspiel vor. Dort behielt er über den Ottenbronner Sascha Reutter mit 11:8, 8:11, 8:11, 11:6, 11:6 die Oberhand. Dieser hatte sich zuvor in seiner Vorrundengruppe gegen Nicolai Jackstadt (TT Altburg) und Oliver Siepek souverän durchgesetzt, ehe er in der KO-Runde der Reihe nach Sascha Krause (TV Oberhaugstett) in vier Sätzen, Raphael Brakopp (TTC Egenhausen) und Daniel Sawa in jeweils fünf Sätzen aus dem Rennen warf.

Im Doppel-Wettbewerb ging es sehr eng zu. Sowohl die späteren Meister Helmut Züfle/Stefan Reinhardt (TT Klosterreichenbach) als auch die Mühringer/Calmbacher Kombination Anton Deutsche/Jürgen Metzler mussten auf ihrem Weg ins Finale ausschließlich über die volle Distanz gehen. Das Endspiel ging dann über vier Sätze, nahm aber mit 11:7, 6:11, 11:9, 11:9 zugunsten der Klosterreichenbacher einen nicht minder spannenden Verlauf.

Am Ende der Wettbewerbe der D-Klasse, die mit 44 Teilnehmern den größten Zuspruch dieser Titelkämpfe erfuhren, standen jeweils Akteure der Sportfreunde Emmingen ganz oben. Den Einzeltitel sicherte sich Oliver Vollmer mit einem 6:11, 8:11, 11:6, 11:6, 11:6 über Eduard Binder von den Sportfreunden Salzstetten. In seiner Vorrundengruppe gab er gegen Peter Koch (SSV Schönmünzach), Tim Schober (TTC Mühringen) und Manfred Richter (TSV Hirsau) lediglich zwei Sätze ab, musste jedoch in der Endrunde gegen Michael Rentschler (TV Oberhaugstett), seinen Vereinskameraden Hannes Braun und Yusuf Cihan (TTC Birkenfeld) jeweils über vier Sätze gehen. Sein Endspielgegner gab in der Vorrunde gegen Harald Groß (SV Gültlingen), Mathis Genthner (TTC Birkenfeld) und  Tobias Beck (WSV Schömberg) nur drei Sätze ab, hatte dann in der KO-Runde gegen Fabian Ruoff (TTC Loßburg) und Benny Wenselau (SSV Schönmünzach) leichtes Spiel, ehe er im Halbfinale gegen den Klosterreichenbacher Ronny Döring über die volle Distanz musste.

Im Endspiel des Doppels setzten sich die Emminger Joel Müller/Robert Langer mit 11:7, 11:7, 11:9 gegen Simon Weigold/Marcel Haag vom TTC Loßburg durch, nachdem sie in der Vorschlussrunde mit 10:12, 11:8, 11:6, 11:13, 12:10 die Oberhand über ihre Vereinskameraden Hannes Braun/Oliver Vollmer behalten hatten.

 

Nachgefragt . . .

. . . bei Bezirksmeister Ralf Neumaier

Seit Beginn der Runde steht Ralf Neumaier als Spielertrainer in Diensten des TV Calmbach.

Was bedeutet Ihnen der Sieg bei dieser Meisterschaft?

Ich wusste ja, dass man von mir den Gewinn des Titels erwartete und den habe ich letztlich doch sicher gewonnen. Aber ein Finale gegen einen Mannschaftskameraden ist doch immer etwas komisch, denn jeder kennt die Stärken und Schwächen des anderen.

Wo haben Sie bisher gespielt und was waren die größten Erfolge?

Zuletzt spielte ich beim TTC Wöschbach in der Regionalliga und schaffte in der Mitte eine hoch positive Bilanz. In jungen Jahren war ich bei den Schlülern und Jungen schon Zweiter bei den Deutschen Meisterschaften geworden und vor fünf Jahren kam ich bei den Europameisterschaften der Senioren in Liberec unter die letzten Acht.

In der Verbandsklasse Württembergs haben Sie mit Abstand den höchsten TTR-Wert, aber bereits zwei Spiele verloren. Wie das?

Es mag sich kurios anhören, aber in der Regionalliga hatte ich es leichter. Dort konnte ich in der Rolle des Herausforderers locker aufspielen, nun treffe ich als Favorit auf Spieler, die nichts zu verlieren haben. Als Spielertrainer spüre ich zudem die hohe Erwartungshaltung meiner Mannschaft.

Wie geht’s beim TV Calmbach?

Ganz ehrlich, das ist ein Superclub. Alle ziehen im Training mit und haben sich weiter verbessert. Das zeigt jedenfalls ein Vergleich mit den Bilanzen aus der Landesliga. Die starken Gegner kommen erst, aber wir sind auch stark. Bangemachen gilt nicht!

 

Nachgefragt . . .

. . . bei Bezirksmeisterin Nina Wörner

Im letzten Jahr hatte die Stammheimerin Nina Wörner den Titel der B-Klasse gewonnen, nun schaffte sie das bei ihrem ersten Auftritt in der A-Klasse. 

Wie lautet Ihr Fazit dieser Titelkämpfe?

Mit nur zwei Spielen Bezirksmeisterin zu werden, ist nicht das, was ich mir vorgestellt hatte. Die Herausforderung mit Gegnerinnen aus den höheren Klasse hätte ich gerne angenommen. Niederlagen hätten mir nichts ausgemacht. Enttäuscht bin ich jedoch, dass ich als Bezirksmeisterin keine Doppelpartnerin fand. Da muss ich mich in Zukunft früher umsehen.

Ging denn alles glatt auf dem Weg zum Titel?

Nicht wirklich. Zu Beginn eines Turniers kann ich meine Nervosität immer nur schwer ablegen und im ersten Match gegen Sabine Schmid wäre es beim 1:2-Satzrückstand auch fast schief gegangen. Auch das Spiel gegen Evdokia Yankova war alles andere als ein Spaziergang.

Ihre Stammheimer Mannschaft lebt in hohem Maße von Ihren Punkten. Wie ist da die Befindlichkeit?

Natürlich bin ich mir meiner Stellung als Spitzenspielerin bewusst. Dennoch haben wir uns als Neuling Dank unserer mannschaftlichen Geschlossnheit bisher in der Landesliga gut geschlagen, auch wenn wir zuletzt den einen oder anderen Punkt unglücklich abgegeben.haben Als Küken der Truppe macht es mir riesigen Spaß, denn wir helfen uns gegenseitig. Die Chemie stimmt einfach. Wir dürfen uns allerdings noch nicht zurücklehnen, denn der Klassenerhalt ist noch längst nicht in trockenen Tüchern.

 

Ergebnisse der Bezirksmeisterschaften in Neubulach

Herren

A-Einzel: 1. Ralf Neumaier, 2. Christian Metzler (beide TV Calmbach), 3. Till Rahberger (TTC Mühringen) und Fabian Frey (SSV Schönmünzach).

A-Doppel: 1. Armin Bacher/Christian Metzler (TV Calmbach), 2. Fabian Frey/Till Rahberger (SSV Schönmünzach/TTC Mühringen), 3. Ralf Neumaier/Daniel Metzler (TV Calmbach) und Michael Kocheisen/Nico Grözinger (SSV Schönmünzach).

B-Einzel: 1. André Hase (SF Salzstetten), 2. Sascha Reutter (TTC Ottenbronn), 3. Stefan Reinhardt (TT Klosterreichenbach) und Daniel Sawa (TTG Unterreichenbach/Dennjächt).

B-Doppel: 1. Helmut Züfle/Stefan Reinhardt (TT Klosterreichenbach), 2. Anton Deutsche/Jürgen Metzler (TTC Mühringen/TV Calmbach), 3. Daniel Caroppo/Oliver Sierpek (TTC Birkenfeld) und Mathias Schwab/Alfonso Di Naro (TTC Birkenfeld/TTG Unterreichenbach/Dennjächt).

C-Einzel: 1. Fabian Roth (TUS Bad Rippoldsau), 2. Secim Turan (TTC Birkenfeld), 3. André Bauer (SSV Schönmünzach) und Brian Weszkallnies (TV Calmbach).

C-Doppel: 1. Jörg Blaich/Andreas Ehmert (VfL Stammheim), 2. Roland Gelonnek/Fabian Wurster (CVJM Grüntal), 3. Horst Schober/Reinhold Volz (TV Oberhaugstett) und Leo Letzgus/Marcel Schmidt (TV Dornstetten/TTC Ottenbronn).

D-Einzel: 1. Oliver Vollmer (SF Emmingen), 2. Eduard Binder (SF Salzstetten), 3. Yusuf Cihan (TTC Birkenfeld) und Jörg Blaich (VfL Stammheim).

D-Doppel: 1. Joel Müller/Robert Langer (SF Emmingen), 2. Simon Weigold/Marcel Haag (TTC Loßburg), 3. Hannes Braun/Oliver Vollmer (SF Emmingen) und Maximilian Peters/Jonas Dreher (TT Altburg).

 

Damen

A-Einzel 1. Nina Wörner (VfL Stammheim), 2. Sabine Schmid (TTC Lützenhardt), 3. Evdokia Yankova (SSV Schönmünzach).

B-Einzel: 1. Ann-Sophie Schillinger (SSV Schönmünzach), 2. Franziska Schmid (TTC Lützenhardt), 3. Wencke Kübler (VfB Cresbach-Waldachtal) und Lena Gaiser (SSV Schönmünzach).

Doppel: 1. Antonia Bernhard/Antonia Walkenhorst (SSV Schönmünzach), 2. Sabine Schmid/Franziska Schmid (TTC Lützenhardt), 3. Isabell Mayer/Lisa Flik (TV Oberhaugstett) und Vanessa Vorlauter/Wencke Kübler (VfB Cresbach-Waldachtal).

 

Senioren

I: 1. Oliver Schaible (TV Oberhaugstett), 2. Ralf Fuchs, 3. Erkan Kiris (beide SV Glatten), 4. Ralf Tolkmitt (CVJM Grüntal).

II: 1. Dietmar Strauß, 2. Andreas Wunsch (beide SV Gültlingen), 3. Tilman und Christoph Schwarz (beide SF Gechingen).

III: 1. Hans Martin (TV Calmbach), 2. Esad Elsäßer (TSV Hirsau), 3. Georg Armbruster (CVJM Grüntal), 4. Bruno Kraski (TSV Wildbad).

Doppel: 1. Erkan Kiris/Ralf Fuchs (SV Glatten), 2. Dietmar Strauß/Andreas Wunsch (SV Gültlingen), 3. Uli Benz/Hans Martin (VfL Nagold/TV Calmbach) und Christoph Schwarz/Tilman Schwarz (SF Gechingen).  

 

 

Am Rande notiert

Die erfreulichste Feststellung vorab: Der Abwärtstrend bei den Teilnehmerzahlen wurde dieses Jahr gestoppt. Gegenüber dem letzten Jahr gab es eine Steigerung um über 30 % zu verzeichnen und mit 175 Meldungen näherte sich die Zahl wieder früheren Werten. Einziger Wermutstropfen: Bei den Damen-A traten nur drei Spielerinnen an. Sicherlich hat die zentrale Lage von Neubulach ihren Teil zu diesem Ergebnis beigetragen. Die Trendwende kam aber nicht von alleine. So wurden die Einladungen sehr frühzeitig versandt und nach dem Motto „Nicht jammern, sondern handeln“ schickte Oliver Schaible vom gastgebenden TV Oberhaugstett zusätzlich noch Einladungen an die Vereine, führte zahlreiche Telefonate mit Mannschaftsführern und appellierte dabei an die Ehre und Solidarität der Tischtennissportler. Diese Aktivitäten haben ihre Wirkung offenbar nicht verfehlt. Da nahm man die zahlreichen Meldungen unmittelbar vor Meldeschluss in der Nacht zum Freitag gerne in Kauf.

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Die Turnierleitung lag wieder in den bewährten Händen von Ute Walkenhorst (Baiersbronn) und Jan Armbruster (Grüntal), für die es am Turniertag mit den laufenden Eintragungen der Ergebnisse weder Stress noch Hektik gab. Damit aber die Wettbewerbe reibungslos über die Bühne gehen konnten, war eine Menge an Vorarbeit zu leisten. So musste der PC mit allen relevanten Daten gefüttert werden, damit die Auslosung unmittelbar vor Beginn der Wettkämpfe stattfinden konnte.

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Großer Beliebtheit erfreute sich wieder der Jux-Mixed-Wettbewerb. Schönmünzachs Fabian Frey meinte lächelnd: „Das ist der wichtigste Wettberwerb, denn manche diskutieren schon ein halbes Jahr vorher, mit wem sie spielen könnten.“ Für Ex-Bezirksmeister Till Rahberger liegt der Reiz darin, dass man neue Leute (Mädels?) kennenlernt. Schönmünzachs Coach Klaus Frey fügte hinzu: „Die spielen alle mal gerne ohne Druck Tischtennis. Wer am Ende gewinnt, ist zweitrangig.“ Dem pflichtete die junge Lena Gaiser uneingeschränkt bei: „Einfach Spaß haben!“  Etwas ernster beurteilte Cresbachs Oliver Wittich die Sache: „Die unterschiedliche Spielweise von Damen und Herren macht den Wettbewerb interessant.“

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Zu diesem Spaß passt folgende Begebenheit. Für die Schönmünzacher Herren tat sich nach den Wettkämpfen ein besonderes Problem auf. Die hatten nämlich vergessen, rechtzeitig auszumachen, wer auf der Rückfahrt fährt. So war zwar ein Auto da, aber kein Fahrer. Doch die jungen Herren wussten sich zu helfen, riefen einen Kumpel an, der sich in Schönmünzach in den Zug setzte und über Freudenstadt und Eutingen schließlich nach fast zwei Stunden zur Station Bad Teinach fand, von wo er abgeholt wurde. Fürwahr - solche Fans muss man haben!

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