627 Spiele in 37 Wettbewerben
Nachlese zu den Bezirksmeisterschaften in Klosterreichenbach
Als Notlösung fanden die Tischtennis-Bezirksmeisterschaften der Aktiven und Jungendlichen an einem Wochenende in der Sporthalle Klosterreichenbach statt. Ein Blick in die Statistik zeigt auf, was die Abwicklung einer solchen Mammutveranstaltung für Ute Walkenhorst und Sebastian Baader als Turnierleiter bedeutete. Schon die Vorbereitung mit der Ausschreibung, dem Bestellen der Pokale, dem Übertragen der Anmeldungen in den PC und dem Aufbau der Technik, ohne die eine solche Veranstaltung nicht durchgeführt werden könnte, hatte es in sich.
Für die 24 Einzel- und 13 Doppelwettbewerbe lagen mit den Doppelteilnahmen 290 Meldungen vor, davon 135 bei den Jugendlichen. Bis schließlich die Sieger feststanden, mussten auf den 20 Tischen insgesamt 627 Spiele angesetzt werden. Von denen gingen 123 über die volle Distanz von fünf Sätzen – das längste Match dauerte übrigens eine Stunde. Obwohl die unterschiedliche Dauer der Spiele bei der zeitlichen Ansetzung erhebliche Probleme bereitete, hielten sich unvermeidbare Verzögerungen im Ablauf in Grenzen. Dass die Turnierleitung in diesem Wirrwarr den Überblick behielt und die Titelkämpfe ohne jegliche Beanstandung des Oberschiedsrichters über die Bühne brachte, ist sicher mehr als bemerkenswert. Für Ute Walkenhorst war die Arbeit mit dem letzten Ballwechsel allerdings noch nicht beendet, denn die Ergebnisse des gesamten Turniers mussten schließlich noch ins Internet gestellt werden. Weil sie aber an den zwei Tagen danach zuerst einmal durchschnaufen und sich zudem auch um ihren Lebensunterhalt kümmern musste, kam prompt schon von einem Verbandsoberen die fordernde Nachfrage nach den Resultaten..
Im Vorfeld gingen Anmeldungen nur sehr zögerlich ein, so dass schon befürchtet wurde, es könnten gar nicht alle Wettbewerbe ausgespielt werden. Doch unmittelbar vor Anmeldeschluss glühten die Drähte, so dass es doch noch zu einer zahlenmäßig annehmbaren Beteiligung kam. Die meisten Meldungen wurden für die Herren C-Klasse mit 54 abgegeben, für die B-Klasse waren es 31 und für die D-Klasse 41. In der A-Klasse traten dagegen nur 12 Aktive an, außerdem nahmen nur elf Damen teil. Zudem gingen in den drei Altersklassen 36 Senioren an den Start.
Auffallend war, dass sich die Vereine des Kreises Calw mit Ausnahme von TT Altburg (20) und dem TTC Birkenfeld (15) sehr zurückhielten, weil sie vielleicht die lange Anreise scheuten. Weitere zweistellige Meldungen kamen vom CVJM Grüntal, SSV Schönmünzach (je 25), SF Salzstetten (20), TTC Loßburg (19), SV Baiersbronn, TTC Mühringen (je 15) und TT Klosterreichenbach (11).. Erfreulich zu vermerken ist, dass die Vereine TTC Loßburg (19), TTC Mühlen (19) und TSV Freudenstadt (11), die zuletzt kaum vertreten waren, starke Kontingente entsandten.